Tendenziell lohnt sich Bausparen insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen, da man sich mit einem angesparten bzw. zuteilungsreifen Bausparvertrag die Zinsen für die Zukunft sichern kann. So können Bausparer, im Falle eines Zinsanstiegs, auf den garantierten (niedrigen) Bauspar-Darlehenszins zurückgreifen und müssen nicht die teuren Konditionen am Kapitalmarkt in Anspruch nehmen. Zu beachten ist aber auch, dass der Bauspartarif, die Bausparsumme usw. stimmen sollten.
Bei dieser Variante erfolgt die Tilgung des Festdarlehens über einen angesparten Bausparvertrag. Durch die Besparung eines Bausparvertrages sichert man sich bereits heute den Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen für die Zukunft. Um dieses zinsgünstige Darlehen zu erhalten, muss der Bausparer ca. 40 bis 50 Prozent der Bausparsumme angespart haben. Nach Zuteilung des Bausparvertrages löst dieser das Festdarlehen ab. Speziell in einer Niedrigzinsphase lohnt sich der Abschluss eines Bausparvertrages, da sich der Bausparer hiermit gegen hohe Hypothekenzinsen in der Zukunft absichert.
Hierbei handelt es sich um ein Modell mit konstanten Raten über die gesamte Laufzeit. Diese Variante ist insbesondere in einer Niedrigzinsphase sinnvoll, da man sich somit die niedrigen Zinsen über die gesamte Laufzeit sichert. Aufgebaut wird dieses Modell durch die Kombination eines Bausparvertrages mit einem Vorausdarlehen. Bei diesen so genannten Konstantmodellen sind die Bausparsumme und das Vorausdarlehen so aufeinander abgestimmt, dass der Bausparer immer gleich bleibende Raten über die gesamte Laufzeit zu zahlen hat. Diese Modelle haben in der Regel Laufzeiten von 12 bis 30 Jahren.
Einige Tipps zum richtigen Bausparen:
- Definieren Sie Ihr Sparziel möglichst genau!
- Wählen Sie einen Bauspartarif entsprechend Ihrem Sparziel.
- Mit einer kleinen Bausparsumme anfangen.
- Bausparleistung mit der mtl. Sparleistung abstimmen.
- Sparen Sie nicht mehr als nötig.
Beachten Sie, dass hohe Bausparsumme auch hohe Kreditbelastungen zur Folge haben. Bei einer schnellen Rückzahlung des Bauspardarlehens steigt auch die mtl. Belastung.
Sie sollten den Bausparvertrag nie vor Ablauf der Sperrfrist kündigen, da Ihnen sonst die Arbeitnehmer-Sparzulage und die Wohnungsbauprämie verloren gehen. Überprüfen Sie daher vor einer Kündigung genau, ob Ihnen die staatliche Förderung bei einer Kündigung verloren geht oder nicht.
