Die Höhe der Kreditzinsen hängt grundsätzlich von den aktuellen Kapitalmarktzinsen (Zinsniveau am Geldmarkt) ab. Bei vielen Banken sind die Zinssätze auch von der Kreditlaufzeit abhängig. Im Allgemeinen werden daher langfristige Kredite mit höheren Zinssätzen ausgestattet. Bei längeren Laufzeiten besteht für den Kreditgeber ein erhöhtes Risiko, dass sich die wirtschaftlichen Bedingungen ändern können oder dass der Kreditnehmer möglicherweise seine finanzielle Situation ändert, was das Ausfallrisiko erhöht.
Kurzfristige Kredite haben tendenziell niedrigere Zinssätze, da das Risiko für den Kreditgeber geringer ist. Kürzere Laufzeiten bedeuten weniger Unsicherheit über die zukünftigen Bedingungen, was das Risiko eines Zahlungsausfalls verringert. Das wichtigste Kriterium bei der Zinsvergabe ist für die meisten Banken aber die individuelle Bonität (Die persönlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse) der Antragsteller.
Sollzinsatz p.a.: 4.00% bis 10%
Effektivzinssatz p.a.: 4,09% bis 10,45%
Kreditlaufzeit: 12 bis 120 Monate
Repräsentatives Beispiel gemäß § 17 PAngV – Vermittler: FMW Finanzberatung GmbH. Beispiel: Bei einem Nettodarlehensbetrag von EUR 20.000,00 und einer Laufzeit von 60 Monaten erhalten zwei Drittel aller Kunden folgendes Angebot: gebundener Sollzinssatz 6,02 p.a. fest, effektiver Jahreszinssatz 6,18%, Monatsraten EUR 389,07, Schlussrate EUR 388,89, Gesamtbetrag EUR 23.344,02. Der Zinssatz wird individuell je nach Bonität ermittelt.
Ihr persönlicher Kreditzinssatz kann erst ermittelt werden, wenn uns Ihre bonitätsbezogenen Unterlagen (individuelle Kreditwürdigkeit) vorliegen. Nutzen Sie dafür unsere Online-Kreditanfrage und sende uns diese möglichst ausgefüllt zu. Im Anschluss werden wir Ihren Wunschkredit prüfen und Ihnen einen Kreditvorschlag (mit persönlichen Zinssatz) übersenden.
Bonitätsabhängige Kreditzinsen sind Zinssätze, die von der Bonität oder Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers abhängen. Das bedeutet, dass der Zinssatz, den ein Kreditnehmer für einen Kredit zahlen muss, von seiner individuellen Kreditwürdigkeit bestimmt wird.
In der Regel werden bei bonitätsabhängigen Krediten die Zinssätze für Kreditnehmer mit besserer Bonität niedriger sein, als für solche mit schlechterer Bonität. Dies liegt daran, dass Kreditgeber das Risiko, das mit der Vergabe von Krediten verbunden ist, berücksichtigen müssen. Ein Kreditnehmer mit einer guten Bonität wird als weniger risikoreich angesehen und erhält daher oft niedrigere Zinssätze, während ein Kreditnehmer mit einer schlechteren Bonität höhere Zinssätze zahlen muss, um das erhöhte Ausfallrisiko auszugleichen.
Bonitätsabhängige Kreditzinsen können dazu beitragen, dass Kreditgeber ihr Risiko besser einschätzen und die Zinssätze entsprechend anpassen, um sich vor möglichen Zahlungsausfällen zu schützen.