Die in der Praxis üblichen und bekannten Bankkonten dienen zur Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs zwischen Kunde(n) und Kreditinstituten. Der Kunde und die Bank gehen eine Geschäftsverbindung über die Kontoverbindung ein. Zwischen den Beteiligten besteht meistens ein Kontovertrag. Auf dem Konto des Kunden werden alle Forderungen und Verbindlichkeiten zahlenmäßig erfasst.
Kontoarten für den täglichen Zahlungsverkehr:
• GirokontoGirokonten dienen insbesondere zur Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Die Konditionen von Girokonten sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken einzusehen. Überziehungen auf Girokonten erfolgen mit Hilfe des so genannten Dispositionskredites – in der Praxis häufig nur als Dispo bezeichnet.
Die Anbieter von günstigen Girokonten finden Sie meistens im Internet. Eine Kontoeröffnung übers Internet ist in der heutigen Zeit kein Problem mehr.
Kreditinstitute vergeben Kontokorrentkonten sowohl an Privatpersonen wie auch an Firmenkunden. Auf Kontokorrentkonten wird den Kunden ein Kontokorrentkredit über eine zuvor vereinbarte Kreditlinie eingeräumt. Dies sind meist kurzfristige Kredite, die die Kunden aufgrund Ihrer Bonität in Anspruch nehmen können.
Girokonten können auf nur einen Namen (Einzelkonto) lauten oder auf mehrere Namen bzw. Kontoinhaber. Konten mit mehreren Inhabern werden als Gemeinschaftskonto bezeichnet.
Online-Banking wird im täglichen Sprachgebrauch auch als Home-Banking oder Electronic Banking bezeichnet.
Bei dieser Art des elektronischen Zahlungsverkehrs können Kunden ihre Bankgeschäfte rund um die Uhr per Computer einfach und bequem von zu Hause erledigen. Neben dem Computer wird nur noch ein Telefonanschluss, der den Zugang ins Internet ermöglicht, benötigt und eine entsprechende Bank-Software.
Home-Banking wird durch die Eingabe einer PIN (persönliche Identifikationsnummer) und die TAN’s (Transaktionsnummern), die die Kreditinstitute vergeben, gesichert. Jedoch muss auch erwähnt werden, dass es Hackern immer wieder gelingt, sich einzuklinken. Testen Sie daher die Software ausführlich und lassen sich umfangreich beraten.
Kreditlinien, die auf einem Girokonto eingeräumt werden, werden als Dispositionskredit bezeichnet. Im täglichen Sprachgebrauch werden diese Kreditlinien meistens einfach nur als Dispo oder Dispokredit bezeichnet. Diese Kreditart wird dem Kunden aufgrund seiner Bonität eingeräumt bzw. gewährt.
Die Höhe des Dispositionskredites beträgt bei den meisten Banken im Schnitt das Zwei- bis Dreifache des monatlichen Nettoeinkommens der Kunden. Sicherheiten für den Dispositionskredit werden von den Banken im Allgemeinen nicht verlangt, da er in den meisten Fällen als Blankokredit gewährt wird.
Kunden sollten versuchen, in Anspruch genommene Dispositionskredite in den nächsten 2 bis 3 Monaten zurückzuzahlen, da ein Dispositionskredit meistens sehr teuer ist. Wenn die Kreditlinie für einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen wird oder genommen werden soll, sollte man überprüfen, ob man nicht mit einem günstigen Ratenkredit besser fährt.
Tipp: Bei einer dauerhaften Inanspruchnahme der Kreditlinie ist oftmals ein Ratenkredit günstiger, da die Zinsen beim Dispositionskredit vergleichsweise hoch gegenüber denen eines Ratenkredites sind bzw. sein können.
Die Zinsen für den Dispositionskredit sind variabel und fallen tageweise für den Betrag an, für den der Dispokredit in Anspruch genommen wurde. Folglich richten sich die Zinsen für den Dispo nach den aktuellen Marktzinsen und können seitens der Bank laufend geändert werden. Wenn die Bank den Dispositionskredit erhöht werden aber nicht automatisch auch die Zinsen erhöht. Man sollte jedoch vorsichtig sein, wenn die Bank automatisch die Kreditlinie erhöht, da dies nicht unbedingt üblich ist und meistens vorher besprochen wird.
Tipp: Für eine Überziehung der Kreditlinie fallen neben den üblichen Zinsen auch noch Überziehungszinsen an. Eine Überziehung der Kreditlinie sollte daher nach Möglichkeit vermieden werden. Die Überziehungszinsen liegen noch einmal über den Zinsen für den Dispositionskredit.
Die Zinsen für den Dispositionskredit liegen ungefähr zwischen 10 bis 14 % je nach Kreditinstitut. Die Zinsen für eine Überziehung zwischen 14 bis 18 %.
Der Dispositionskredit, der i.d.R. nur als Dispo oder Dispokredit bezeichnet wird, sollte nur für kurzfristige Liquiditätsengpässe genutzt werden. Sobald der Dispositionskredit dauerhaft in Anspruch genommen wird, sollte man sich überlegen bzw. überprüfen, ob ein günstiger Ratenkredit nicht sinnvoller wäre. Zudem wird die vom Kreditinstitut gewährte Kreditlinie auf dem Girokonto geschont.
Mit Hilfe von Zahlungsmitteln wird Geld von einer Person auf eine andere übertragen.
Überblick der Zahlungsmittel
➤ GeldBargeld in Form von Banknoten und Münzen zählt zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln. Buchgeld hingegen zählt nicht zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln, kann aber jederzeit in Bargeld umgewandelt werden.
Zahlungsformen im Überblick:
➤ BarzahlungDie Übertragung von Geldmitteln erfolgt im bargeldlosen Zahlungsverkehr mit Hilfe von Überweisungen, Lastschriften oder Schecks sowie mit Kredit- oder EC-Karten im elektronischen Zahlungsverkehr.
Ein Vermögensberater kümmert sich um um Ihre Vermögensangelegenheiten. Dabei werden alle Fragen rund um die Geld- und Kapitalanlage beantwortet. Das Angebot richtet sich insbesondere an vermögende Privatkunden, die eine professionelle Vermögensberatung und -verwaltung in Anspruch nehmen möchten und wünschen.
ES werden verschiedene Anlagevorschläge vorgestellt und Empfehlungen zu diversen Anlageprodukten gegeben. Dabei werden Ihre individuellen Ziele und Wünsche berücksichtigen.
Bevor Sie jedoch Anlagevorschläge erhalten, finden ausführliche Gespräche mit Ihnen statt. Anhand dieser Gespräche werden nach Ihrer individuellen Einkommens- und Vermögenssituation detaillierte Berichte und Analysen erstellt.
Einige wichtige Leistungen im Überblick:
➤ Erstellung von individuellen Analysen und BerichtenEine unabhängige und neutrale Vermögensberatung bietet Ihnen oftmals mehr Vorteile als die Vermögensberatung über eine Bank. Da der Berater einer Bank meistens nur auf die hausinternen Bankprodukte zurückgreifen kann, werden gute Anlageprodukte von weiteren Anbietern vernachlässigt und nicht angeboten.