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Depottypen

Die Fonds- und Depottypen

Es gibt unterschiedliche Depottypen, die eine klar definierte Anlagepolitik verfolgen. Eine grobe und praxisgerechte Einteilung der Depotarten sieht wie folgt aus: ertragsorientiertes, wachstumsorientiertes und chancenorientiertes Depot.

Die Anleger können sich je nach ihren individuellen Bedürfnissen nach Sicherheit, Liquidität und Rentabilität eine Depotart auswählen und ihr Geld investieren.

Ertragsorientiertes Depot (Sicherheitsorientierte und konservative Anleger)

Beim ertragsorientierten Depot wird überwiegend in Rentenfonds und geldmarktnahe Fonds investiert. Diese Depotvariante eignet sich insbesondere für Anleger, die auf Sicherheit bedacht sind und Ihre Gelder überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere anlegen möchten. Bei dieser Depotvariante steht insbesondere der Wert- und Substanzerhalt im Vordergrund. Der empfohlene Anlagehorizont ist eher kurzfristig (ungefähr von 6 Monaten bis zu 4 Jahren) anzusehen.

Wachstumsorientiertes Depot (Wachstums- und gewinnorientierte Anleger)

Beim wachstumsorientierten Depot wird überwiegend in Rentenfonds, geldmarktnahe Fonds, offene Immobilienfonds und in Aktienfonds (nationale und internationale) investiert. Der Aktienanteil dieser Depotvariante ist oftmals aus Sicherheitsgründen nach oben begrenzt. Diese Depotart eignet sich insbesondere für Anleger, die ihre Gelder sicher anlegen möchten, aber auf eine angemessene Wertentwicklung nicht verzichten wollen. Der empfohlene Anlagehorizont ist eher mittelfristig (ungefähr von 4 bis 8 Jahren) anzusehen.


Wachstumsorientiertes Depot (Wachstums- und gewinnorientierte Anleger)

Beim chancenorientierten Depot wird überwiegend in Aktienfonds, Emerging Markets Fonds (Kapitalanlagen in Schwellenländern), Rohstofffonds und teilweise auch in geldmarktnahe Fonds investiert. Bei dieser Depotvariante erfolgt die Anlage in Aktienfonds meistens ohne Einschränkung. Dieser Depottyp eignet sich insbesondere für spekulative Anleger, die auf hohe Renditen aus sind und die Risiken dafür akzeptieren. Der empfohlene Anlagehorizont ist eher langfristig (ungefähr ab 8 Jahren und länger) anzusehen.

Hinweis: Sehr oft wird in diesem Zusammenhang auch von einer Einteilung in Risikoklassen gesprochen, wobei jede Depotvariante oder Risikoklasse einem bestimmten Anlegertyp entsprechen soll. Häufig findet man eine Aufteilung in vier oder sogar fünf Risikoklassen.