×

Telefonische Beratung

Die Dachfonds

Dachfonds (Funds of Funds) sind Investmentfonds, die ihre Gelder ganz oder vorwiegend in Investmentfonds von anderen Investmentgesellschaften anlegen. Die Auflegung von Dachfonds ist in Deutschland erst seit 1998 möglich. Dachfonds dürfen ihre Anteile nur in deutsche und ausländische Fonds investieren, die in Deutschland zugelassen oder registriert sind.

Als Subfonds werden die einzelnen im Dachfonds gehaltenen Fonds bezeichnet. Durch die Anlage in verschiedenen Gesellschaften, die durch verschiedene Fondsmanager verwaltet werden, soll das Risiko durch Dachfonds für den Anleger minimiert werden. Grund für das geringe Risiko soll durch eine erhöhte Streuung der Gelder (Diversifikation) in verschiedene Werte erzielt werden.

Zu einer riskanten Anlageform könnten die Dachfonds werden, wenn beispielsweise die Fondsmanager eines Dachfonds, die diversen Subfonds in dieselben Werte investieren. Folglich ist eine breite Streuung in unterschiedliche Werte nicht mehr gegeben und das Risiko könnte viel höher werden. Zu beachten ist noch, dass sowohl für den Dachfonds wie auch für die Subfonds Spesen anfallen können und somit die gesamten Kosten für den Anleger sehr hoch ausfallen können.

Eine vergleichbare Art von Dachfonds sind Umbrellafonds. Der Unterschied von Umbrellafonds zu Dachfonds liegt nur darin, dass der Anleger selbst entscheiden kann, in welche Unterfonds (Subfonds) investiert werden soll. Zudem ist ein späterer Wechsel zwischen den Unterfonds möglich. Jedoch hat diese Flexibilität auch Grenzen, da man an die Unterfonds der Gesellschaft gebunden ist. Daher sollten Sie einen Umbrella wählen, der möglichst viele Arten von Fonds versammelt.